Vipassana und Führung 2.0: Wie Achtsamkeit Führungskräften Klarheit schenkt

Führung beginnt mit Selbstführung. Selbstführung beginnt mit Selbst-Erkenntnis.

Viele Führungskräfte kennen das Gefühl:

Ergebnisse liefern, Teams motivieren, Wandel gestalten – und dabei selbst auf der Strecke bleiben.

Ich habe selbst habe das als Führungskraft in der Consulting-Welt erfahren. Man kann sich sehr schnell selbst verlieren - in diesem Hamsterrad.

Die Erfahrung, die mir am meisten Klarheit geschenkt hat, war Vipassana-Meditation – eine Praxis, die heute die Basis meiner Arbeit als Leadership-Coach bildet.

Vipassana: "Ein Trainingscamp des inneren Friedens"

Viermal habe ich einen Vipassana-Kurs besucht. Zehn Tage Schweigen. Kein Handy, kein Buch, kein Stift. Nur Sitzen – Stunde um Stunde. 10 Stunden pro Tag. Aufstehen 4:30 Uhr morgens - oder ist das noch nachts?

Die ersten Tage sind besonders hart: Der innere Widerstand ist enorm: Schmerzen, Zweifel, Sorgen. Dein Geist rebelliert.

Der Schriftsteller Andreas Altmann hat Vipassana einmal sehr passend als ein„Trainingscamp des inneren Friedens“ genannt (Quelle).

Genau das ist es: radikal fordernd, aber zugleich das klarste Geschenk, das man sich selbst machen kann.

Mitten im Chaos kommt irgendwann die Erkenntnis: Gedanken und Gefühle sind nicht fix. Sie kommen und gehen. Alles verändert sich. Und genau in dieser Beobachtung entsteht Klarheit.

Know Yourself – Lead Yourself – Lead Others

Das zentrale Prinzip von Vipassana lautet: „Erkenne dich selbst.“

Genau daraus habe ich mein Programm Führung 2.0 entwickelt.

• Know Yourself – den eigenen inneren Kompass finden.

• Lead Yourself – sich selbst steuern, statt von Stress und Erwartungen gesteuert zu werden.

• Lead Others – andere inspirieren und führen – authentisch, präsent und wirksam.

  
  

So wird aus einem scheinbar abstrakten „Erkenne dich selbst“ ein praxisnaher, umsetzbarer Weg für Führungskräfte.

Führung 2.0: Der wirksame Plan B für Führungskräfte

Ganz offen: Ich würde jeder Führungskraft empfehlen, einmal einen Vipassana-Kurs zu machen. Es ist das härteste – und zugleich heilsamste – Trainingscamp des inneren Friedens.

Aber ich weiß: Die wenigsten haben zehn Tage Zeit, sich komplett aus dem Alltag auszuklinken.

Genau deshalb habe ich Führung 2.0 entwickelt – einen wirksamen Plan B:

• Intensiv-Workshops, die an einem Wochenende große Schritte ermöglichen.

• Konkrete, wirtschaftsnahe Umsetzung mit Fokus auf Wirksamkeit.

• Achtsamkeit und Resilienz so übersetzt, dass sie im Führungsalltag funktionieren.

Der Dreiklang der Wirkung

Das Ergebnis von Führung 2.0 ist klar und messbar:

• Achtsame und resiliente Führungskräfte

• Begeisterte Teams

• Erfolgreiche Unternehmen

  
  

So entsteht eine authentische Führungskultur, die auf den vier Merkmalen authentischer Führung basiert – Selbstbewusstsein, Transparenz, ausgeglichene Verarbeitung, innere Moral – und gleichzeitig die Kraft von Achtsamkeit integriert.

Fazit: Authentische Führung beginnt innen

Vipassana hat mir Klarheit geschenkt – tief, radikal, dauerhaft.

Mit Führung 2.0 mache ich diese Klarheit für Führungskräfte praktisch erfahrbar – ohne zehn Tage Schweigen, aber mit nachhaltiger Wirkung.

Denn: Authentische Führung beginnt innen – und wird im Außen spürbar.