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Wie Du Glücklich UND Erfolgreich wirst

Aktualisiert: 3. Juni



Being happy AND successful: Discover your authentic self and full human potential
Glücklich UND erfolgreich sein: Entdecke auch du dein authentisches Selbst


Ich bin ein großer Fan von Selbstreflexion. Richtig angewendet – mit Demut, Klarheit und Offenheit – ist sie ein kraftvolles Werkzeug, um dich selbst besser kennenzulernen, dein wahres Potenzial zu entfalten und die beste Version deiner selbst zu werden.

Allerdings braucht es Mut. Denn wer sich ehrlich reflektiert, wird seinen eigenen Schwächen und Schattenseiten früher oder später begegnen – etwas, das wir meist lieber vermeiden. Ob vor dem Spiegel oder im Kontakt mit anderen: Wir zeigen uns oft nur von unserer Schokoladenseite.


Getting to know yourself is like peeling an onion
Dein wahres Selbst entdecken, ist manchmal wie Zwiebeln schälen.

Selbstreflexion ist wie das Schälen einer Zwiebel. Schicht für Schicht kommst du dem Kern deines wahren Selbst näher – aber nicht ohne Tränen. Es ist anstrengend.

Warum also der ganze Aufwand?


Weil du durch das Verstehen deiner inneren Beweggründe – deiner Motive, Wünsche und Bedürfnisse – handlungsfähig wirst, statt nur zu reagieren. Du wirst klarer, authentischer und führst dadurch ein erfüllteres und glücklicheres Leben. Deine Beziehungen werden echter, dein Berufsweg stimmiger, dein Führungsstil menschlicher.


Also, wie sieht’s bei dir aus? Bist du bereit, deine Zwiebel zu schälen?

Super. Hier ein paar Anregungen:

Wir beginnen außen – bei deinem Verhalten: Wie sprichst und handelst du? Warum tust du, was du tust? Wie fühlen sich andere in deiner Gegenwart? Werden sie durch dich größer oder kleiner?


Offene und ehrliche Antworten bringen dich zur nächsten Schicht:


Deinen Antreibern. Was treibt dich an? Was willst du wirklich? Was steckt hinter deinem Handeln?


Im systemischen Coaching sprechen wir von fünf klassischen Antreibern. Oft stammen sie aus unserer Kindheit – aus wohlmeinendem Lob von Eltern oder anderen Bezugspersonen. Dieses Lob wurde emotional verinnerlicht und prägt noch heute unser Verhalten:


  1. „Sei stark“ – Menschen mit diesem Antreiber wollen immer souverän und unerschütterlich wirken. Gefühle und Unsicherheiten gelten als Schwächen. Das kostet Kraft. Und verhindert echte Führungsstärke. Denn authentische Führung heißt auch, Fehler einzugestehen – und damit sich selbst wie auch andere wachsen zu lassen.


  2. „Sei schnell“ – Dahinter steckt oft ein inneres Gefühl von „Ich bin nicht wichtig genug“. Betroffene erlauben sich kaum Pausen. Coaching bedeutet hier oft: Tempo rausnehmen, Raum einnehmen, Stimme finden – innen wie außen.


  3. „Sei perfekt“ – Ein häufiger Antreiber, gerade im Beruf. Viele halten Perfektionismus für eine Tugend. Doch er wirkt wie eine Karrierebremse. Bis zu einem gewissen Punkt bringt er dich voran – dann blockiert er. Perfektionismus entsteht oft aus kindlichem Lob für Leistung. Mein Tipp an Eltern: Lobt euer Kind nicht nur für Leistung. Zeigt ihm bedingungslose Wertshätzung und Liebe. Sagt ihm täglich, dass ihr es liebt – ohne Grund. So entsteht Urvertrauen und Selbstwertgefühl.


  4. „Sei hilfsbereit“ – Helfen wird zum Identitätsanker. Nichts falsch daran – solange es freiwillig geschieht. Die Unterscheidung: Hilfst du auch dann, wenn es niemand mitbekommt? Wenn ja – wunderbar. Wenn nicht, lohnt sich ein ehrlicher Blick.


  5. „Streng dich an“ – Wer ständig zeigen will, wie hart er arbeitet, landet schnell im Burnout. In Teams entsteht so oft ein Klima von Misstrauen, Neid und Konkurrenz.


Soviel zu den Antreibern. Lass uns nun eine Schicht tiefer gehen.


Die nächste Schicht: Deine Wünsche. Was wünschst du dir – im tiefsten Innern? Wünsche sind wie Motive, aber oft persönlicher und intimer. Welche teilst du offen? Welche behältst du für dich – und warum?


Nächste Zwiebelschicht: Deine Bedürfnisse. Was brauchst du wirklich – jenseits von Essen, Schlaf und Zuwendung? Vielleicht Ruhe? Klarheit? Zeit für dich? Frage dich regelmäßig: Verbringe ich genug Zeit mit dem, was mir wirklich wichtig ist?


Mein Tipp:

Plane jede Woche bewusst Zeit für Selbstreflexion ein.

Zum Beispiel:


  • Montag (30 Min): Was wäre für mich eine gelungene Woche? Worauf will ich stolz sein? Wie möchte ich führen? Wen möchte ich unterstützen?


  • Freitag (30 Min): Was ist gelungen? Was habe ich ausprobiert? Was wünsche ich mir für mein Wochenende?


Blockiere dir diese Zeiten direkt im Kalender – sonst versanden sie im Alltag.


Wenn du Impulse oder Unterstützung suchst, um dein authentisches Selbst zu entdecken, melde dich gerne für meinen Newsletter an (unten auf der Seite) oder schreibe mir: mail@heidenreich-consulting.de


Jetzt ist ein guter Moment für den ersten Kalendereintrag…Jetzt!



Über den Autor:

Swen schreibt und spricht über das, was er das „authentische Selbst“ nennt – mehr Authentizität im Leben, in der Führung und im Beruf. Er ist ein lebenslanger Lernender und ein aufmerksamer Beobachter von Menschen und dem Leben. Gleichzeitig begleitet und unterstützt er als Coach Menschen auf ihrem Weg der Selbstreflexion und Selbstentdeckung.

Mehr über dein eigenes authentisches Selbst erfährst du HIER.

 
 
 

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