Warum Dein Feedback ins Leere läuft - und wie es besser geht
- Swen Heidenreich
- vor 12 Minuten
- 2 Min. Lesezeit

Stell dir vor, du kennst alle wichtigen Regeln für gutes Feedback – etwa konkret zu sein, den Kommunikationsstil auf dein Gegenüber abzustimmen oder Verhalten statt Persönlichkeiten anzusprechen.
Und trotzdem hast du manchmal das Gefühl, dein Feedback kommt einfach nicht richtig an. Oder du bekommst freundliche Zustimmung – aber ein paar Tage später verfällt die Person wieder in alte Muster.
Was also tun?
Meine Antwort: Verhalte dich nicht wie ein „Party-Pooper“!
Hier sind die vier häufigsten Fehler, die „Party-Pooper“ beim Feedback machen – und wie du es besser machst:
Ungebetener Gast: Feedback ohne Einladung geben
Viele konzentrieren sich auf wie sie Feedback geben, aber vergessen, wann und ob Feedback überhaupt gewünscht ist.Bevor du Feedback gibst:
Prüfe, ob der Zeitpunkt und das Setting passen.
Prüfe, ob dein Gegenüber offen für Feedback ist.
Biete Feedback an – und warte auf eine echte Zustimmung.
Tipp 1: Gib Feedback nur, wenn Zeitpunkt, Rahmen und Offenheit stimmen.
2. Allen sofort mitteilen, was auf der Party gespielt wird: Ansagen machen statt Perspektiven teilen

Feedback ist kein Ratschlag und auch kein Performance-Review – es ist das Teilen einer Perspektive. Statt überzeugen zu wollen, solltest du deine Sichtweise anbieten und dein Gegenüber einladen, selbst neue Erfahrungen zu machen.
Tipp 2: Teile deine Perspektive statt Ratschläge zu erteilen.
3. Das Geschenk ist schlecht verpackt: Ungeschickte Wortwahl

Vermeide Formulierungen, die absolute Wahrheiten suggerieren („Du hast...“, „Du musst...“). Sprich lieber aus deiner Perspektive: „Was ich beobachtet habe...“, „Aus meiner Sicht...“. So öffnest du Herzen und verhinderst Widerstände.
Tipp 3: Wähle Worte, die Offenheit ermöglichen, statt zu konfrontieren.
4. Handeln statt Schenken: Erwartungen loslassen

Feedback sollte wie ein Geschenk sein – ohne Erwartung einer Gegenleistung.
Es liegt in der Entscheidung des Gegenübers, das Feedback anzunehmen oder abzulehnen.
Tipp 4: Gib Feedback als echtes Geschenk – ohne Bedingungen.
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Über den Autor:
Swen schreibt und spricht in seinen Keynotes über „das authentische Selbst“ – mehr Authentizität im Leben, in der Führung und der Karriere. Er ist leidenschaftlicher Lernender und als Coach und Diplom-Psychologe zugleich "Reisebegleiter" für all diejenigen, die sich auf dem Weg zu ihrem authentsichen Selbst befinden
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