Die eine Frage, mit der du nie wieder Small Talk führen musst – und echte Gespräche beginnst
- Swen Heidenreich
- 29. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 2 Tagen
Die meisten Gespräche beginnen mit belanglosen Fragen. Doch eine kleine Veränderung reicht, um aus Small Talk echte Verbindung zu machen.
Denk an das letzte Mal, als du jemanden neu kennengelernt hast. Vielleicht bei einem Geschäftstreffen, einem Networking-Event oder auf einer Hochzeit. Die erste Begegnung mit einer fremden Person.
Was war eine der ersten Fragen, die du gestellt hast – oder die dir gestellt wurde? Sicher eine ganz typische:
"Und...was machst du so?"
Kommt dir das bekannt vor? An sich ist diese Frage nicht falsch. Es kommt darauf an, was du mit dem Gespräch erreichen möchtest – und was du erleben willst, wenn du neue Menschen triffst.
Vielleicht wolltest du aber auch gar niemanden kennenlernen. Du musstest zu diesem Business-Meeting. Oder dein Partner hat dich zu dieser Hochzeit mitgeschleppt.
Überall Fremde. Und jetzt bist du da – und überlegst, wie viele Biere oder Wein du brauchst, um das Ganze zu überstehen.
Ich möchte Dir eine Alternative vorschlagen. Eine sichere und inspirierende Alternative zu der „Bier und Wein"-Strategie, die nicht zu Ehestreit, oder gar Jobverlust führt.
Wenn du schon da bist und nicht wegkannst, warum nicht das Beste daraus machen? Statt Drinks zu rühren, bring doch mal ein Gespräch in Schwung. Was wäre, wenn du die Frage „Und… was machst du so?“ um ein paar Worte ergänzt – und daraus eine tiefere, sinnvolle und wirklich interessante Frage machst?
Wie wäre es beim nächsten Mal mit dieser Frage:
„Und… was machst Du so – um diese Welt ein kleines bisschen besser zu machen?“
Sprich sie ruhig mit einer kleinen Pause nach dem ersten Teil. Und betone das „du“. Und probiere sie am besten zuerst an dir selbst aus. Diese Frage ehrlich zu beantworten, kann dir viel Klarheit bringen.
Denn bevor du sie anderen stellst, hilft es, dir selbst eine Antwort zu geben. Denn dein Gegenüber könnte die Frage neugierig an dich zurückgeben.
Mit dieser neuen Art, fremden Menschen zu begegnen, ändern sich mindestens zwei Dinge:
1. Mehr Tiefe und echte Begegnung: Du führst auf einmal Gespräche, die wirklich etwas bedeuten. Selbst auf langweiligen Veranstaltungen. Du lernst Menschen wirklich kennen – statt sie nur zu treffen. Weniger Small Talk, mehr Big Talk.
2. Persönliches Wachstum: Du bekommst Einblicke in andere Lebenswege – und regst gleichzeitig deine eigene Selbstreflexion an.
Ich bin gespannt, was du bei deinem nächsten Gespräch erlebst, wenn du diese Frage stellst. Lass es mich wissen – ich freue mich auf deine Erfahrungen.
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